Nach der militärischen Niederlage des Dritten Reiches am 8. Mai 1945 und der Besetzung und Zerstückelung des Reiches in Besatzungszonen organisierte sich der politische Widerstand gegen die Fremdherrschaft und dem Landraub im Osten im Bund der Heimatvertriebenen und in der Deutschen Reichspartei. Der bekannteste Akteur in der DRP dürfte Stuka-Pilot Hans-Ulrich Rudel gewesen sein. Bis zu seinem Tod brachte er sich mitsamt seinen Kindern in die NPD ein. Rudel brachte es im 2. Weltkrieg auf 481 abgeschossene Panzer und war der am höchsten dekorierte Soldat des 3. Reiches.
Aus der Trizone wurde 1949 die BRD. Die Alliierten veranlassten die Verabschiedung eines Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland und der erste Bundeskanzler der BRD Konrad Adenauer bekannte freimütig kein Volksvertreter der Deutschen, sondern ein Befehlsempfänger der plutokratischen Feindmächte zu sein. Noch heute bewegen sich die BRD-Politiker mehr oder weniger unverblümt in der Tradition eines Adenauers.
Am 28. November 1964 gründete sich in Hannover die NPD, welche in den folgenden Jahren in alle Landtage einzog und 1969 nur knapp bei der Bundestagswahl scheiterte. Ihr bislang bestes Ergebnis auf Landesebene wurde 1968 in Baden-Württemberg mit 9,8 % erzielt. Wichtigsten Ziele zu dieser Zeit waren der Wunsch nach der Wiedervereinigung, die Bewahrung des Reichsgedanken und der Kampf gegen den Kommunismus. Auf Initiative von Günter Deckert kam ab dem Jahr 1979 die Überfremdungskritik hinzu. Bis in das Jahr 1989 hinein waren wir die einzige politische Kraft in der BRD, die eine Zweistaatenlösung bestehend aus der DDR und der BRD nicht akzeptierte und auch einer Einbindung in völkerfeindliche Gebilde der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft widersprach.
Nach der kleinen Wiedervereinigung gelang der NPD eine politische Wiederauferstehung und ein deutlicher Mitgliederzuwachs. Insbesondere in den neuen Bundesländern konnten starke Verbände aufgebaut werden. Die Wahlergebnisse in Schleswig-Holstein und Sachsen im Jahr 1999 führten zur Wiederaufnahme in die staatliche Parteienfinanzierung. Auf kommunaler Ebene wurden in den folgenden Jahren über 500 Mandate errungen. Im Zuge des Deutschland Paktes traten viele Aktivisten und Führungskader aus freien Strukturen der NPD bei und verstärkten deren aktivistische und nationalistische Ausrichtung enorm. Wichtige Akteure zu dieser Zeit waren beispielsweise Thorsten Heise und Thomas Wulff aus Norddeutschland. Im Südwesten prägten langjährige Parteikader wie Harry Kirsch aus Völklingen und Jan Jaeschke aus Weinheim das Gesicht der Partei. Im Jahr 2004 erzielte die NPD im Saarland ein Ergebnis von 4,0 %. Zwei Wochen später zog die NPD sogar mit 9,2 % in den sächsischen Landtag ein. Zwei Jahre später gelang der Einzug in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Die Staatsknete floss reichlich und zwei Verbotsverfahren sorgten für Verunsicherung. In der Ära Holger Apfel wurde ein Verbürgerungskurs mit der Parole „Seriöse Radikalität“ eingeleitet. Die Partei war aber weiterhin relativ erfolgreich und weltanschaulich weitestgehend auf Kurs. Mahner gegen eine Abkehr von alten Werten und bewährten Praktiken kamen vor allem aus Hamburg. Männer wie Jürgen Rieger und Thomas Wulff wollten den nationalen Widerstandkurs der NPD nicht aufgeben und verhinderten Andreas Molaus als Parteivorsitzenden.
Nach 2014 sank der Stern der NPD rapide. Frank Franz aus Völklingen wurde Parteivorsitzender. Der Mitgliederbestand der NPD wurde mehr als halbiert und man flog aus allen Landtagen. Die Mitgliederzeitung „Deutsche Stimme“ wurde in ein kostenpflichtiges Magazin umgewandelt. Einige Mandatsträger und Funktionäre der NPD richteten sich im BRD-Parlamentarismus bequem ein und man vernachlässigte wichtige Politikfelder. Die Gehälter überstiegen zu dieser Zeit die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen. Wichtige Mahner gegen diese Fehlentwicklung waren Wolfgang Schimmel aus Schleswig-Holstein, Lennart Schwarzbach aus Hamburg und Jan Zimmermann aus Baden-Württemberg.
Am 3. Juni 2023 wurde die damalige NPD in „Die Heimat“ umbenannt. Noch am selben Tag wurde eine neue NPD gegründet. Diese NPD ist seit dem 6. Januar 2024 bei der Bundeswahlleiterin gelistet. In vielen Regionen Deutschlands entstanden neue Kreis- und Landesverbände. Teilweise sind ganze Gliederung zu uns übergetreten. Besonders aktiv sind die Verbände aus dem Saarland, Baden-Württemberg und Hamburg. Um auch den neu dazugekommenen Mitstreitern unsere Parteigeschichte begreiflich zu machen und uns weiter zu vernetzen, lud der LV Baden-Württemberg das Parteiurgestein Harry Kirsch aus dem saarländischen Völklingen und unseren Parteivorsitzenden Lennart Schwarzbach aus Hamburg ins badische ein. Am Samstag sorgte ein Liedermacher für ausgelassene Stimmung, am Sonntag folgte eine Landesvorstandssitzung und der Vortrag von Harry Kirsch.
Harry hielt in seiner bekannten und symphytischen Art einen informativen und kurzweiligen Vortrag zur Parteigeschichte. Etliche Anekdoten aus dessen jahrzehntelangen politischer Tätigkeit sorgten für Erheiterung. Viele neue Bekanntschaften wurden geschlossen und man vereinbarte eine weitere Unterstützung unter den südwestdeutschen Verbänden.
Veranstaltungen dieser Art werden auch zukünftig von unseren Kreis- und Landesverbänden durchgeführt.